- TZ vom 19. Juni 2012, Fiukowski -
FSG Steinbach/Sulzbach/Kronbergs Handballerinnen gelingt eindrucksvoller Wiederaufstieg in die „BOL“
Wenn auch nicht als Titelfavorit gestartet, sicherten sich die Handballerinnen der FSG Steinbach/Sulzbach/Kronberg am Ende doch Platz 1 in der Bezirksliga A Frankfurt. Ausschlaggebend: in den entscheidenden Spielen gegen den schärfsten Rivalen TSG Oberursel II war man top!
Steinbach.
Mit nur einem einzigen Verlustpunkt Meister der Bezirksklasse A und "Uffsteischä" zur BOL: die Handballerinnen der HSG Sulzbach/Kronberg/Steinbach mit (hinten, v. li.) Denise Fuchsberger, Saskia Borchert, Kerstin Stamm, Trainer Jürgen Schulze, Stefanie Setzer, Szilvia Gaalova, Monika Skiepko, Sina Ende sowie (vorne, v. li.) Nina Diener, Laura Bargon, Jennifer Hart, Melanie Lotz, Romy Varga, Alexandra Masuch und Margarete Beetz. Foto: sp
Auswärts ein 18:18, in eigener Halle im Rückspiel dann ein klares 22:15 – am Ende wiesen die FSG-Damen satte sechs Punkte Vorsprung auf die TSG Oberursel II und durften sich über den Aufstieg in die Bezirksoberliga freuen.
Die FSG war unter der Regie des Trainerduos Michael Egersdörfer/Jürgen Schulze mit dem Ziel in die Runde eingestiegen, nach dem letztlich vermeidbaren Abstieg den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga zu schaffen. Mit einer guten Saisonvorbereitung sollte der Grundstein hierzu gelegt werden.
Improvisation lohnt sich
Zu diesem Zeitpunkt hatte niemand damit gerechnet, dass es am Ende für die "S/S/K-Mädels" eine klare Sache werden würde – vor allem deshalb, weil der Kader durch berufliche Verpflichtungen, Studium und Verletzungen immer wieder reduziert wurde, so dass die Trainer oft umdisponieren und die Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen trainieren und spielen lassen mussten – was dem Team aber letztlich zugutekam.
In den ersten Spielen war es im Angriff noch etwas holprig gelaufen, doch das besserte sich von Spiel zu Spiel. Man wurde variabler, schwerer auszurechnen und dadurch umso erfolgreicher. Die starke Abwehrleistung, inklusive der beiden Torfrauen Alexandra Masuch und Kerstin Stamm, über die gesamte Saison, war Hauptgrund dafür, dass die FSG ungeschlagen (35:1 Punkte/421:207 Tore) die Runde beenden konnte.
Obwohl nur ein Punkt abgegeben wurde (18:18 bei TSG Oberursel II), ärgerte sich das Trainerduo gerade darüber: "Da hatten wir den Sieg leichtsinnig verschenkt und mussten uns mit einem Unentschieden begnügen." Mit einer Abschlussfahrt wurde die Supersaison gebührend gefeiert.
Trainerduo nach Nied
sich Abschiedsstimmung einstellte – das Erfolgstrainerduo Egersdörfer/Schulze sagte leise servus: "Die neue Aufgabe als Männertrainer im Heimatverein SG Nied ist sehr reizvoll. Es waren zwei schöne Jahre bei der FSG und eine angenehme Zusammenarbeit mit den beiden Vorständen. Wir drücken natürlich den Damen weiterhin die Daumen für die neue Bezirksoberliga."
Folgende Spielerinnen kamen zum Einsatz (Tor): Alexandra Masuch, Kerstin Stamm; (Feld): Katharina Diener, Sina Ende, Silvia Gaalova, Daniela Wingerter, Laura Bargon, Marijke Masuch, Stefanie Setzer, Denise Fuchsberger, Melanie Lotz, Jennifer Hart, Margarete Beetz, Romy Varga, Monika Skiepko, Saskia Borchert.