Whow! Das war mit Abstand das beste Spiel, das wir seit langem abgeliefert haben. Und das ohne einen einzigen Auswechselspieler. Und gegen einen Gegner mit zwei extrem wurfstarken Rückraumspielern, von denen einer früher immerhin in der 2.BL
gespielt hatte.
Die III. zeigte aber endlich mal das, was die gesamte Saison vermisst wurde: Einsatzbereitschaft, Kampfgeist, wenig technische Fehler, Würfe aus dem Rückraum und eine hohe Trefferquote. Natürlich war auch etwas Glück dabei, aber das war nur der Ausgleich schon allein für das Verletzungspech in der gesamten Runde.
Stephane hätte beinahe einen neuen persönlichen Torrekord aufgestellt, die 17 erzielten Treffer sind aber auch so aller Ehren wert. Gleiches gilt für die Treffer von Bernd, Jörg, Kalli und Boris. Einzig der Alte blieb mal wieder ohne ein Tor.
Und unseren Torwart dürfen wir nicht vergessen, denn Dieter hielt in den entscheidenden Phasen einige 100Prozenter.
Nur zu Beginn des Spiels lag Makkabi kurz zweimal in Führung, dann dominierte die Dritte den weiteren Verlauf. Der Halbzeitstand war eindeutig und so ging es erst einmal in der zweiten Hälfte weiter. Hatte es Makkabi in Runde 1 mit Herausstellungen erwischt, wendete sich jetzt das Blatt. Denn plötzlich durften die IIIer auf der Bank Platz nehmen. In der letzten Viertelstunde verkürzte Makkabi so den Abstand immer mehr und ging kurz vor Schluß erstmals wieder in Führung. Hauptgrund dafür war die Matchstrafe gegen Kalli in der 49. Minute (Grund für die
3. Gelbe Karte weiß nur Schiedsrichter), so dass wir die Restzeit mit 5 Feldspielern auskommen mussten.
Der Spielabschluss war dann die absolute Krönung. Jörg hatte uns kurz vor Spielende wieder in Führung geschossen, Makkabi glich noch einmal zum 35 : 35 aus. Unser letzter Angriff lief, als der Schiedsrichter direkt mit Abpfiff uns einen Freiwurf zusprach, der ja bekanntlich direkt geworfen werden muss.
Jetzt kam der große Auftritt unseres Großmeisters. Bernd griff sich den Ball und haute das Ding über die Makkabiabwehr von sich aus in die linke obere Torecke. Torwart null Chance, weil er den Ball überhaupt nicht kommen sah. Lange Gesichter bei Gegner, Jubel bei den erschöpften Sieben.
Die „Glorreichen“ an diesem letzten Sonntag im März waren:
Dieter Unterharnscheidt im Tor, Boris Bierbaum 4, Jörg Hinkel 6, Stephane Monthuley 17, Holger Nehrbaß, Bernd Rommelsheimer 7, Karlheinz Sosenheimer 2.
Holger Nehrbaß