Runde0405 Männer2

Maenner 2
Kader: Jan Euler, Hendrik Golba, Sebastian Haufe, Sebastian Herbst, Dirk Körbitz, Sven Möller, Dominik Müller, Lars Panek, Jan Panek, Salvatore Salamone, Kai Schmidt, Michael Schnell, Lars Steinmetz, Jakob Uhlmann, Sascha Wentzel,
Trainer: Eduard Samus
Trikot-Farbe:
rot
Trainingszeit:
Mittwoch 20:00-22:00 Uhr Altkönighalle Steinbach

Hallo alle zusammen !

Die Rückrunde begann, wie die Hinrunde endete: mit einem Sieg – mit einem ziemlich glücklichen Sieg in einem stark durchwachsenen Spiel.

Ein sehr ausgeglichener Beginn. Beide Mannschaften spielten solide und blieben immer dicht beieinander. Hier zeigten sich bei uns aber schon Abstimmungsschwächen in der Abwehr, die den Gastgebern zu leichte Tore ermöglichten. Auf unserer Seite legte jeder mal den Ball ins Netz – eine schöne, solide Angriffsleistung. Gegen Mitte der ersten Hälfte konnten wir uns dann etwas vom Gegner absetzen. Die Deckung klappte besser. Domi hielt hinten das Tor gut sauber und Gy war in Sprungwurflaune. Ein beruhigender 4-Tore-Vorsprung gab uns einen komfortablen Start in die zweite Halbzeit (14:10).

Hier konnten wir sogar unsere Führung auf ein zwischenzeitliches 18:11 ausbauen. Kai machte sich auf der Mitte sehr gut und brachte seine Halben immer wieder prima ins Spiel. Aber plötzlich war es vorbei. Da knipste einer unser Licht aus und ließ uns ganz schön im Dunkeln rumtappen. Die Griesheimer rochen Lunte und überrannten uns mit kurzen und sehr wirksamen Angriffen. Der Abschluss zumeist über den Rechtsaußen, der immer wieder von einem guten Anziehen seiner Leute und unserem zu langsamen Nachschieben profitieren konnte. Das Spiel wurde nun auch zunehmend härter. Ein Griesheimer sah Rot nach einem überzogenen Foul an Hendrik. Ab da flogen den Spieler nur so vom Platz. Zeitweise konnte man keinen Gegner auch nur anschauen und schon – zack saß man auf der Bank. Da war schon gar kein Platz mehr; das nächste mal müssen wir an Campingstühle denken. Uns erwischte es dabei deutlich häufiger. Zeitweise standen wir mit 3 Mann auf der Platte – nur gut, dass die Gastgeber da auch bloß zu viert waren. Die sahen ihre Chance und warfen sich immer wieder in die Abwehr – 7 Meter – 2 Minuten. Salva konnte einen Strafwurf spektakulär halten und den Nachwurf fischte er ebenfalls aus der Luft. Es wurde immer enger. Vorn blieb es ein Krampf. Hendrik rackerte was das Zeug hielt und erkämpfte viele Strafwürfe für uns. Zum Schluss noch ein kurzer Stoß von der Schlange (Felix) und ein Hieb von Gy. 26:25 – uhh, das reichte dann grade man so. Großen Dank wieder mal an unsere Keeper. Die taten was sie konnten – und das war ohne Fehl und Tadel und mit manchem Augenschmaus.

Dabei sah alles so gut aus. Wir hatten sie fest im Griff. Alles lief ordentlich. Wir saßen hinterher noch lange ungläubig mit schüttelnden Köpfen da. So langsam müssten wir uns mal Gedanken machen. Die letzten drei Spiele haben wir gegen schwache Gegner gerade so heimgedaddelt – und es wurde immer knapper. Aber wir sind ja dafür bekannt, dass wir uns dem Niveau des Gegners anpassen (zum Glück auch im Guten). Darum also Thomas Wort zum Sonntag: „Draufgespuckt und heimgefahren !“

Mit dabei:
Benny Diener (1), Jan Euler (1), Hendrik Golba (6), Martin Gyhammer (6), Sebastian Herbst (krank im Fanblock), Dominik Höhn, Felix Kistner (2), Salvatore Salamone, Kai Schmidt, Michael Schnell (2), Thomas Stamm (6), Lars Steinmetz (2), Sascha Wentzel

Natürlich auch mit am Start: Trainerlegende Edu – wenn der Mann mal Magengeschwüre kriegt, dann muss das nicht unbedingt von seiner Arbeit sein.

Ach und Georg war auch da und drückte uns die Daumen.

Euer Michael Schnell

Ein gutes Neues allerseits,

erstes Spiel im Jahr. Auch noch gegen den Tabellenletzten – also genau das richtige zum warm werden. Aber ihr kennt uns ja – wir passen uns immer dem Niveau des Gegners an, also ist mir persönlich bei solchen Spielen immer mulmiger zu Mute als gegen die vorderen Teams.

Es fing auch gar nicht gut an. Mühsam rackerten wir uns ein 2:2 ab. Dann platze der Knoten und durch schöne Konter und prima Aktionen zogen wir auf 9:2 davon. Salva hielt hinten alles weg, und auch gleich mal 2 7-Meter. In dieser Phase war alles so wie es sein sollte. Lars machte wieder schöne Aktionen von außen und bediente auch Sebastian Herbst, der ein gelungenes Come Back feierte.

Dann riss aber die Leine und wir liefen völlig fehlgesteuert über das Parkett. Im Angriff gelang kaum noch etwas. Die Deckung wurde zerfahrener und Tor um Tor schoben sich die Gäste heran. Man konnte gar nich hingucken. Edu war entsprechend sauer. Nun weiß ich nicht, was er in der Kabine gesagt hat aber Streicheleinheiten wird er wohl nicht verteilt haben.

Aber viel besser ging es dann trotzdem nicht. Wir krebsten so rum und hatten zu tun, uns Vorwärts vom Leibe zu halten. So langsam wurde es auch brenzlig. Der Ausgleich stand kurz bevor. Das ging uns dann doch zu sehr gegen die Ehre. In den letzten 10 Minuten konnten wir das Spiel dann doch für uns entscheiden. Dank hier auch wieder an unseren Torwart, diesmal Domi. Ich glaube insgesamt 4 oder 5 7-Meter konnten beide halten. Und an den anderen waren sie dran. Einen krönenden Abschluss fand das Spiel durch einen verwandelten Direktfreiwurf zum Spielschluss. Den drosch Thomas noch mal durch die Mauer ins gegnerische Tor.

Tja, da ham wer mal wieda Schwein gehabt – nich ? Wie ein Tabellendritter haben wir nicht gespielt. Positiv zu sehen ist, dass diesmal auch mal andere ein paar Tore beisteuerten und damit Gy, der heute nicht so in Fahrt kam, einigermaßen kompensieren konnten.

Ach so den Endstand: 22 : 18.

Salvatore Salamone, Dominik Höhn, Benni Diener, Jan Euler (1), Martin Gyhammer, Sebastian Herbst (4), Felix Kistner (2), Kai Schmidt (1), Thomas Stamm (6), Michael Schnell (4), Lars Steinmetz (4), Benni Thalacker

Euer Michael Schnell

Zweiter gegen Dritter. Schon wieder so ein Spitzenspiel – und wir dabei. Wehrheim spielt eine starke Saison. Noch verlustpunktfrei wie Usingen und anscheinend gewillt, um den Aufstieg mitzuspielen.

Aber erst mal muss man ja auch gegen uns gewinnen.

Es fing ganz gut an. Durch ein paar schöne schnelle Angriffe gingen wir mit zwei Toren in Führung. Die Gastgeber zeigten Nerven und waren unkonzentriert. Aber sie fingen sich. Unsere Abwehr macht es ihnen zu leicht. Zu einfach fanden die Fernwürfe ihren Weg ins Tor. Und wieder fanden wir kein Mittel gegen die starken Außen. Im zweiten Drittel der ersten Halbzeit wurde es dann langsam bitter. Mit einem 6-Tore-Rückstand gingen wir betröppelt in die Kabine. Schönste Aktion war sicher Gy’s Direktwurf von unserer 10-Meter-Linie an den Innenpfosten des Tores auf der anderen Seite.

Edu appellierte an unseren Kampfgeist und schiß uns ordentlich zusammen und siehe da, da ging es wieder besser. Tor um Tor kämpften wir uns heran. Gy ließ das Netz erzittern. Nur zwei Tore, dann haben wir sie. Aber dann verlies uns alles Glück und der Segen der Schiedsrichter noch dazu. Wenn man sich so die Statistik ansieht: wir mussten 6 x auf die Bank – Wehrheim nur 2 mal. 7 Strafwürfe gingen gegen uns. Wir erhielten nur 2.

Diese Unterzahl-Situationen gaben uns den Rest. In der Deckung ging es so leidlich. Aber vorn wurde Martin weggenommen und die Tore blieben aus.

31:26 – hieß es zum Schluss gegen uns. Ach da hätte man mehr draus machen können. Soo überragend war Wehrheim nun auch nicht.

Aber kein Grund für mitleidige Trauer – da kann die Erste mehr von vertragen, die hatte es nämlich im Spiel danach echt schwer und man konnte gar nicht richtig hingucken.

Wir sind immer noch auf Platz 3. Aber Bad Vilbel steht punktgleich mit nur 5 Toren weniger hinter uns und gegen die müssen wir noch ran. Kommenden Sonntag wird es aber erst einmal gegen Höchst ungemütlich. Aber das letzte Spiel ging an uns. Und so gut sieht es für die alten Haudegen dieses Jahr in der Tabelle auch nicht aus.

Also auf zu unserem Spiel und danach zum Weihnachtsmarkt-Stand der Handballer und auf den (hoffentlichen) Sieg ein paar Slibowitz gebechert.

Mit von der Partie waren diesmal:

Benni Diener, Martin Gyhammer (7), Sebastian Haufe (4), Sebastian Herbst (1), Felix Kistner (5), Jens Petry (2), Salvatore Salamone (Tor), Kai Schmidt (2), Michael Schnell (1), Petry Sebastian, Lars Steinmetz (4), Sascha Wenzel (1)

Michael Schnell

Eigentlich war das Wochenende ja schon vorbei. Sonntag 19.30 Uhr war das Spiel angesetzt. Bisschen spät nicht ? Hatte aber den Vorteil, dass von den Jungs nun wirklich keiner mehr an den Nachwehen der vergangenen Nacht leiden konnte.

Das Spiel fing ganz gut an. Die Stimmung war allgemein sehr gut. Auf der Bank herrschte eine Art Fanclub-Atmosphäre und wir haben schon beschlossen, beim nächsten Spiel Tröten und Fahnen mitzunehmen und ein paar Jubeleinlagen einzustudieren.

Bad Vilbel kam anfangs etwas besser in Tritt. Aber Lars war grandios in Form. Ein gekonnter Heber von praktisch außerhalb der Grundlinie nötigte den Gastgebern sogar nach dem Spiel noch gehörigen Respekt ab.

Wir blieben dran und zogen vorbei. Hendrik haute die Dinger rein (die alten Tricks mit dem Kreisanspiel vom Außen klappen doch immer wieder) und Thomas wackelte die Abwehr aus. Sebastian Haufe war auch in Wurflaune und glänzte mit schönen Fernwürfen. Wir spielten einen schönen flüssigen Handball. Bad Vilbel war nicht übel aber recht harmlos. Und so gut war unsere Abwehr nun auch nicht. Zur Halbzeit lagen wir mit beruhigenden 4 Toren vor und waren der festen überzeugung, das der Rest der Partie reine Formsache wird.

Aber nix da ! Alte Steinbacher Probleme taten sich urplötzlich auf. Wir standen noch nicht mal richtig auf dem Feld und schon waren die Gastgeber bis auf einen ran. Uh – und die Stimmung drohte zu kippen.

Trotzdem wir dem Schirie von der Bank aus nützliche Tipps zum Pfeifen gaben (Mutti hat gesagt, man soll älteren Leuten immer helfen) konnten wir nicht verhindern, dass wir auf einmal permanent in Unterzahl spielen mussten. Trotzdem fanden wir langsam zurück und konnten den Abstand wieder vergrößern. Hendrik bekam die Pässe und damit waren die Bälle auch versenkt.

Sehr positiv war diesmal unsere geringe Fehlerquote und der Teamgeist. Und so ging es schon in Ordnung, dass die Vilbeler ohne die beiden Punkte ins Bett mussten. Die waren uns auch nur begrenzt böse und wir tranken hinterher noch ein Bierchen zusammen.

So sollte Handball immer sein:

  • nettes, solides Spielchen
  • wenig Schmerzen
  • gute Laune überall
  • und zum Schluss zwei Punkte für uns
  • und ganz zum Schluss noch ein gemeinsamer Umtrunk

 

Wir sind nun wieder Dritter. Ganz ordentlicher Stand für die Winterpause. Halbzeit ist ja noch nicht. Am 16.1. ist noch des Spiel gegen den Tabellen-Letzten. Aber das sollten wir grade so hinkriegen.

Nun hauen wir uns zu Weihnachten erst mal den Ranzen voll !

Die frohe Runde:

Jan Euler, Hendrik Golba (10), Sebastian Haufe (3), Dominik Höhn, Felix Kistner, Stephan Marc, Daniel Popp (1), Salvatore Salamone, Thomas Stamm (4), Kai Schmidt, Michael Schnell (1), Lars Steinmetz (4)

Frohes Fest an alle und einen Guten Rutsch in ein neues erfolgreiches Handballjahr !

Euer Michael Schnell

Hallo liebe Handballfreunde und –dinnen,

am Sonntag hatten wir Termin bei der TSG Nordwest, einer wirklich bärenstarken und schnellen Mannschaft. Um ehrlich zu sein, machte ich mir nicht viele Hoffnungen. Thomas und Johann waren bei der Ersten eingeplant und so stand die Zweite quasi in Originalbesetzung vor dieser schweren Aufgabe.

Am Anfang taten wir uns dann auch schwer – na ja so wie fast immer. Es war schon zu merken, dass uns zwei drangvolle Rückraumspieler fehlten. Dazu kamen ein paar ungewöhnliche Deckungsschwächen und ruck – zuck lagen wir 1:5 zurück. Aber wir haben in den letzten Jahren dazu gelernt und was früher unser Tod war ist nun unser Motor. Der Kampfgeist kam zurück und wir waren wieder mit einem Tor dran. Leider konnten wir von diesem Run nicht weiter profitieren. Die beiden Nordweststädter Außen machten uns das Leben sehr schwer und konnten sich immer wieder wieselflink oder brachial durchsetzen und die Bälle versenken.

Salva hielt uns aber mit seinen tollen 7 Meter Paraden im Spiel. Die hättet ihr sehen sollen ! Drei von vier Strafwürfen hielt er in feinster Hexer-Manier.

Und zum Glück war Gy in Form, der gegnerische Torwart mäßig und Fortuna uns ab und an holt. So fanden einige abgefälschte Bälle den Weg ins Tor.

Zur Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir dann das Spiel im Griff. Mit drei Toren lagen wir vorn. Doch die Gastgeber waren noch nicht am Ende und kämpften sich bedrohlich heran. Aber da war die Zeit zum Glück auch rum und wir hatten immer noch einen mehr auf der Rolle als die Gegner. Der Jubel war riesig. Wer hätte das gedacht. Wir waren wieder mal nicht überragend und Fehler unterliefen uns zu Hauf, aber am Ende hatten wir wieder Erfolg und nur das zählt.

Das offizielle Endergebnis: 19:18 (8:10).

So gehen wir nun das nächste Spiel teils optimistisch, teils gespannt an. Nun geht es um die Wurst. Mit Usingen kommt nächste Woche der Tabellenführer zu uns. Keine Frage der Aufstiegsfavorit dieses Jahr. Aber auch hier gilt: Ein Blick in die Vergangenheit lässt uns hoffen. So hatten wir letztes Jahr gegen Usingen auswärts unser bisher bestes Spiel überhaupt und konnten die Jungs mordsmäßig deklassieren.

Das Dream Team:
Salvatore Salamone, Martin Gyhammer (8), Hendrik Golba (5), Felix Kistner, Lars Steinmetz, Benni Diener, Daniel Popp, Sebastian Haufe, Michael Schnell (je 1), Sascha Wentzel

Michael Schnell