Auch dieses Jahr startete unsere E-Jugend beim Taunus Cup, doch heute erheblich ersatzgeschwächt. Es fehlten jede Menge gestandene Spieler, dafür aber waren mit Moritz, Noah und Laurenz gleich drei Spieler mit dabei, die zum ersten mal in ihrem Leben ein Handballspiel bestritten. Somit musste die Mannschaft gegen Auftaktgegner Nied bitteres Lehrgeld bezahlen und am Ende stand eine deutliche 5:15 Niederlage. Schon gegen den SV Seulberg ließ sich eine deutliche Verbesserung feststellen und gerade in den ersten Minuten blieb der Abstand knapp. Nur noch zehn Gegentore ließen eine deutliche Verbesserung im Abwehrverhalten erkennen, drei vergebene 7-Meter schränkten die Torausbeute jedoch etwas ein.
Gegen die Gastgeber und geographischen Nachbarn von der TSG Oberursel ging unser Team gar mit 2:0 in Führung. Noah und später auch Malte vernagelten das eigene Tor, Yoji präsentierte sich bärenstark in der Abwehr und Niko erwies sich wie schon in den beiden Spielen zuvor als echter Torjäger und kreativer Kopf der Mannschaft, der entweder mit einem tödlichen Pass die gegnerische Abwehr überwand oder selbst traf, aber auch hinten stets der erste war. Am Ende musste sich die Spielgemeinschaft jedoch geschlagen geben. Das abschließende Gruppenspiel gegen die TSG Münster ging wieder etwas deutlicher verloren.
Gegen den SV 98 Rosbach ging es im abschließenden Platzierungsspiel “nur“ um Platz 9 und 10, dennoch war die Motivation des Teams quasi greifbar, das Turnier mit einem Sieg abzuschließen. Es entwickelte sich ein wahrer Krimi denn keiner Mannschaft sollte es gelingen, sich entscheidend abzusetzen. Niko, den man ohne zu zögern zum Mann des Spiels hätte wählen können gelang es erneut, sich und seine Teamkameraden entscheidend in Szene zu setzen und eine ein Tor Führung zu erspielen. Währenddessen ließ Malte vorerst kaum Gegentreffer zu. Die Manndeckung hielt in den ersten Minuten perfekt zusammen und Bjarne konnte sich endlich seinen Traum erfüllen und sich in die Liste der Torjäger einreihen. Dann jedoch konnte Rosbach nicht nur aufholen, sondern sogar den Führungstreffer markieren. Kurz vor Schluss lag unser Team mit 5:6 zurück und es schien, als würde die harte Arbeit nicht belohnt werden. Doch Niko erzielte den Ausgleich und nach einer Unachtsamkeit der Gegner in letzter Sekunde auch noch den 6:7 Siegtreffer. Mit ein wenig Glück konnte das Turnier so noch mit einem Sieg abgeschlossen werden.
Dominik Gerhard