50 Minuten, 1 Schiri, 2 Mannschaften, 4 Trainer und 37 Tore, die perfekte Mischung für ein spannendes Handballspiel. Oder wie in unserem Fall für eine Partie Rugby.
Vor Spielbeginn hatten wir schon festgelegt, dass wir ohne einen Sieg die Halle in Bad Vilbel nicht verlassen wollten. Und genau mit dieser Einstellung gingen wir in die erste Halbzeit. Schnell merkten wir, dass wir das Spiel gewinnen konnten und setzten Christophs Worte, wir sollten schnell hoch führen, in die Tat um. Somit stand es nach einer etwas chaotischen ersten Halbzeit 10:6.
In der Halbzeit gab es dann von Seiten der Trainer nicht viel zu sagen. Was uns darin bestärkte, das Spiel für uns zu entscheiden.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit, die einige von uns kurz vor den Nervenzusammenbruch bringen sollte. Der erste Angriff sah ja noch ganz gut aus, doch dann geschah etwas, das keiner mehr erwartet hatte. Fehlpässe, verpatzte Tempogegenstöße und unsere Konzentration ließ zu wünschen übrig. Dadurch gelange es den Gegnern langsam aber sicher den Tor abstand zu verkürzen. Leider blieb es nicht dabei, denn schon bald stand es 11:11. Alles war nun wieder offen und wir setzten alles daran, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Mit viel Körpereinsatz und doppelt so viel Glück gelang es uns auch in Unterzahl einen Torvorsprung heraus zu arbeiten. Während auf dem Spielfeld nun eher Rugby statt Handball gespielt wurde, war unsere Bank eher einem Nervenzusammenbruch nahe. 41 Sekunden vor Ende des Spiels gab es noch mal für alle eine Auszeit, in der wir feststellen mussten, dass es 19:18 stand. Allen stand es ins Gesicht geschrieben, dass wir nicht noch ein Spiel mit 19:19 beenden wollten. Nach einer Minute ging es wieder aufs Feld und wir machten es den Gegnern noch mal richtig schwer. Somit stand es dann auch nach den letzten 41 Sekunden immer noch 19:18 für uns und wir hatten unseren ersten Saisonsieg in der Tasche.
Beim nächste Spiel am 04.12. zur besten Sendezeit nämlich um10.15 Uhr haben wir das Vergnügen die WJSG FTG/ Nordw./ Vorw. I als Gast in Steinbach zu begrüßen. Bis dahin wird weiter fleißig trainiert damit wir noch einen Sieg auf unserem Konto verbuchen können..
Es spielten:
Maximiliane Eisenack (2), Sina Ende (1), Katharina Euler (1), Fiona Hart-Hönig, Jessica Herbst, Miriam Höfling, Leonie Kauzmann (Tor), Linda Kovacevic (4), Viola Möbs, Nadine Penalva-Lopez (2), Carolin Rose (Tor), Felicitas Rose (3), Natasha Vaitl (1) und Felicitas von Bredow (5)
Nadine Penalva-Lopez