Frauen

Nach 20 ausgeglichenen Minuten, in denen die Gastgeberinnen den Torpfosten regelrecht „rund“ geworfen hatten, lief es. Nach der Pause steigerte sich „S/S/K“ weiter, wenn auch die Torausbeute zu gering ausfiel. Die Würfel waren gefallen, als man sich vom 17:16 auf 23:16 abgesetzt hatte. „Die Mädels gaben 60 Minuten Vollgas und ließen nie den Kopf hängen“, so Trainer Jürgen Schulze. Beetz, Masuch und Limpert waren in der Abwehr treibende Kräfte und trafen zudem. Ebenfalls stark: Steinmetz, Diener und Glitsch.

Diener (8), Fuchsberger (6/ 2), Beetz (4), Gaalova (2), Limpert, Glitsch, Masuch und Schneider (je 1).

Die HSG lag nur beim 1:2 zurück, gelangte dann über 7:2 und 11:4 zur 13:6-Pausenführung. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gehörten noch der HSG, die da bereits mit zehn Toren vorne lag. Dann rissen sich die enttäuschenden Gäste ein wenig zusammen und konnten auf 21:16 verkürzen. Gästetrainer Jürgen Schulze: „Fast alle meine Spielerinnen haben sich über 60 Minuten zu viele individuelle Fehler geleistet - im Angriff wie in der Abwehr, dadurch wurden der HSG eine Menge einfacher Tore ermöglicht.“ Ein Sonderlob verdiente sich beim Sieger Katja Buhlmann, nicht nur wegen ihrer zehn Treffer.

Fuchsberger (6/1), Diener (4/1), Seemann und Wingerter (je 2), Glitsch (1/1), Beetz (1).

Die FSG hatte sich viel vorgenommen und setzte dies auch konsequent um. Nach 15 Minuten hieß es bereits 9:2, man hatte den Gästeangriff fest im Griff. Zugleich wurde im Angriff schön und schnell kombiniert (15:6 zur Pause). Nach dem Wechsel lief bei der FSG dann aber nichts mehr zusammen. Die Abwehr stand nicht mehr gut, im Angriff ließ man sich durch die extrem offensive Deckung der Gäste aus dem Tritt bringen. Nach 45 Minuten gelang zum 16:13 dann mal wieder ein Treffer. Das Team fing sich und baute die Führung noch zu einem sicheren Sieg aus. Sylvia Gaalova hatte nach ihrer Verletzungspause den ersten Einsatz und legte gleich wieder eine Klasseleistung aufs Parkett.

Gaalova (6), Diener (5/1), Fuchsberger (4/1), Vasrga, Seemann und M. Beetz (je 3).

Die Gäste standen in der Abwehr gut, doch der Angriff lahmte, wobei die Mannschaft bis auf Katharina Mahr komplett war. Die Gastgeberinnen spielten ohne Sylvia Gaalova, was sich im Angriff negativ bemerkbar machte, während Romy Varga in der Abwehr stark spielte. Denise Fuchsberger war bei der FSG nach langer Verletzungspause wieder dabei und Alexandra Masuch war stark im Tor, konnte aber die Seulberger 7:4-Pausenführung nicht verhindern. Auch auf der Gegenseite überragte mit Nicole Berberich die Torfrau, so dass Seulberg auf 12:6 wegziehen konnte. Dann fing sich die FSG Steinbach/Sulzbach/Kronberg und konnte noch verkürzen. Am Seulberger Sieg war aber nicht mehr zu rütteln.

FSG-Tore: Fuchsberger (3/2), Diener (3/ 1), I. Beetz, Schneider (je 2), M. Beetz, Seemann (je 1).