Frauen

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Veröffentlicht: 20. Februar 2017

Zum Heimspiel am 19.02.17 mussten erneut drei unserer Mädels passen. Dazu kamen wieder zwei Erkältete und weiterhin der leider noch nicht verheilte Bänderriss. Trotzdem wollten wir natürlich in unserer Heimfestung Königstein gegen die TG Kastel ein wenig Wiedergutmachung für die Niederlage in der Woche zuvor betreiben. Das das allerdings so ordentlich funktionieren sollte, überraschte uns dann doch. 

Von Beginn an stand unsere Abwehr wie eine Festungsmauer und der Gegner verzweifelte so manches Mal. Wir konnten Kastel, die uns im Vorhinein nicht unbedingt als schwaches Angriffsteam bekannt waren, in der ersten Hälfte bei sieben Treffern halten und rührt man hinten Beton an, macht es auch nichts, wenn vorne nicht alles klappt. Wir probierten es mit einer aus der Abwehr heraus entstandenen Formation, die im Angriff so noch nicht oft zusammenspielte, daher war doch immer mal wieder das eine oder andere kleine Mißverständnis dabei. Trotzdem streuten wir fleißig Spielzüge, Kreuzungen und auch Eins-gegen-Eins-Situationen ein. Nicht immer waren wir damit erfolgreich, doch wie bereits mehrfach erwähnt, erledigten wir in der Abwehr einen super Job und machten den Angriff damit wieder wett. So konnten wir mit 10:7 in die Pause gehen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann weiterhin das aus der ersten Hälfte gewohnte Bild. Die TG Kastel mühte sich vor unserer Abwehr, doch diese Stand weiterhin gut. Wühlte sich dann doch einmal eine Spielerin durch, stand im Tor noch Tanja Leisegang, die ihre Kiste trotz Erkältung vernagelte. Wir spielten im Angriff unseren Stiefel ebenfalls ruhig weiter und führten daher um Minute 45 herum mit fünf Toren. Dann lockerten wir die Zügel ein wenig, ohne ganz den Zugriff zu verlieren, hatten trotzdem beim letzten Kasteller Siebenmeter ein wenig Glück, daß der Pfosten den Anschluß verhinderte, und brachten das Spiel am Ende mit 20:18 über die Zeit. 

Trainerin Silke: "das war in der Abwehr im Vergleich zur letzten Woche eine 1000%ige Steigerung und die richtige Antwort. Die Mädels haben sich geholfen und immer den letzten wichtigen Schritt gemacht, der uns in der Vorwoche noch gefehlt hat. Im Angriff war das eine ganz ordentliche Geschichte, doch haben wir den Gegner diesmal eindeutig in der Abwehr bezwungen. Für diese geschlossene Mannschaftsleistung gibt es für alle ein Sonderlob. Das war ein superwichtiger Sieg im Kampf gegen das Abstiegsgespenst. Wir gewinnen unsere Spiele über den Kampf und die Defensive und genau das haben die Mädels heute hervorragend umgesetzt."

Unser spezieller Dank abseits des Feldes geht an Frau und Herrn Eissfeldt, die, obwohl Tochter Steffi an diesem Tag nicht dabei sein konnte, in die Halle kamen, um uns unterstützen. Ihr seid die Besten - wohl dem, der solche Fans hat !!!

Zu guter Letzt noch ein weiteres, herzliches "Willkommen zurück" an Sina Rohs (vorher Emanuel), die nach Knie- und Babypause endlich wieder mitmachen konnte. Wir freuen uns !!!

Es spielten: Steffy Richter, Susanne Lange, Theresa Fellmer, Dilek Sevinc, Sarah Emanuel, Dajana Becker, Larissa Fornoff, Sina Rohs, Regina Waltes, Eva Rohs, Tanja Leisegang, Anamaria Galesic, Lisa Mollath

Eva Rohs

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Veröffentlicht: 30. Januar 2017

Am 29.01.17 trafen wir uns bereits ein wenig früher, um nach der längeren Autofahrt nach Bad Camberg den Kreislauf mit einem Spaziergang etwas in Schwung zu bringen. Das sollte wirken. Bad Camberg überraschte uns zwar zu Beginn mit einigen Würfen aus dem Rückraum und einigen Finten, bei denen unsere Abwehr nicht wirklich gut aussah, aber wir konnten den Zwei-Tore Rückstand relativ zügig ausgleichen. Die Abwehr inklusive Torfrau Sarah Zimmermann arbeitete gut zusammen und war sehr aufmerksam. Einzig die Würfe der guten Bad Camberger Mittespielerin bekamen wir bis zur Pause nicht in den Griff. Im Angriff fanden wir nach ca. 15 Minuten die richtigen Mittel, immer wieder durch die gegnerische Abwehr zu kommen oder aus dem Rückraum zu werfen. Leider saß nicht jeder Wurf, doch durch einfache Tore aus Kontern und zeitweise geduldiges Spiel im gebundenen Angriff spielten wir bis zum Halbzeitpfiff eine eigene Zwei-Tore Führung zum 11:13 heraus.

Zu Beginn der zweiten Hälfte drehten wir nochmal auf und erzielten erneut aus Kontern heraus und dem konsequenten Nutzen unserer Chancen, wenn sich eine Lücke bot, einen komfortablen Sechs-Tore Vorsprung. Allerdings sollten wir gewarnt bleiben, haben uns zuletzt sogar sieben Tore Führung nicht zum Sieg gereicht. Diesmal kam es anders: wir konnten zwar im Angriff Mitte der zweiten Hälfte nicht unbedingt glänzen und in der Abwehr ließen wir wieder einiges zu, Tanja Leisegang vernagelte allerdings ihr Tor und hielt den Gegner auf Abstand, der nicht mehr näher als vier Tore heran kommen konnte. Im Anschluß an diese kurze Phase lief es wieder runder und wir erspielten den Sechs-Tore Vorsprung zurück, der am Ende den 22:28 Sieg bedeuten sollte.

Leider gibt es auch eine unschöne Nachricht zu vermelden: Nina Ulrich verletzte sich bereits in der ersten Hälfte so unglücklich an der Hand, daß sie den Rest des Spiels nur zuschauen konnte. Was hier genau passiert ist, wird der Arztbesuch am Montag klären. Wir wünschen schonmal gute Besserung !!!!

Trainerin Silke: "das war wichtig. Es haben viele Dinge gut geklappt und die Mannschaft hat wieder mit viel Herz und Einsatz bewiesen, was im Kollektiv gehen kann. Jede Spielerin hat an diesem Tag ihren Teil zum Sieg beigetragen. Insgesamt war das eine tolle Mannschaftsleistung."

Es spielten: Sarah Zimmermann, Steffi Eissfeldt, Susanne Lange, Theresa Fellmer, Dilek Sevinc, Sarah Emanuel, Dajana Becker, Anamaria Galesic, Nina Ulrich, Regina Waltes, Eva Rohs, Tanja Leisegang, Steffy Richter, Lisa Mollath

Eva Rohs

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Veröffentlicht: 13. Februar 2017

Zum Auswärtsspiel am 12.02.17 in Runkel mussten wir in dezimierter Form unser Glück versuchen. Vier Mädels konnten gar nicht erst mitkommen, zusätzlich eine Dame übel erkältet und eine mit frischem Bänderriss im linken Fuß. Es stellte sich schnell heraus, daß sich das besonders in der Abwehr empfindlich bemerkbar machen sollte. Unsere eigentliche Paradedisziplin klappte an diesem Tag leider gar nicht, wir ließen dem Gegner immer wieder die Chance, sich durch unsere Defensive zu kämpfen. Bedingt hierdurch und einem hart durchgreifenden Schiedsrichter, der für beide Mannschaften insgesamt 24 Zeitstrafen verteilte, war immer viel Platz auf dem Feld, den die HSG einfach besser zu nutzen wusste. Sarah Zimmermann im Tor war des Öfteren auf sich allein gestellt, hielt zwar gut, konnte aber auch nicht alles verhindern. Sehr schade, denn eigentlich fingen wir ordentlich an und hielten anfangs gut mit. Dann hatten wir ein wenig Pech mit Pfostenwürfen und den ersten unglücklichen Zwei-Minuten-Strafen und gerieten zügig in klaren Rückstand. Bis zur Pause baute der Gegner seinen Vorsprung auf 10:16 aus.

In der Kabine motivierten wir uns zur zweiten Hälfte, nochmal alles zu geben, nach Wiederanpfiff war allerdings schnell klar, daß wir mit unserer löchrigen Deckung an diesem Tag nichts zu gewinnen hatten. Trotzdem kämpften wir weiter und gaben uns Mühe, jede Spielerin holte das heraus, was an diesem Tag möglich war und im Angriff machten Susanne Lange und Steffy Richter ein richtig gutes Spiel. Allerdings hatten wir dann nun wirklich noch nie 32 Treffer erzielt, die diesmal nötig gewesen wären, und das Spiel war zehn Minuten vor dem Ende endgültig entschieden. So blieb immerhin die Möglichkeit, einige Dinge auszuprobieren, was vor allem durch Sarah Emanuel, die im Angriff super wirbelte, für schöne Erkenntnisse sorgte. 

Trainerin Silke: "in der Abwehr war das heute nichts, im Angriff habe ich einige gute Dinge gesehen, auf die wir aufbauen können. Die Moral hat auch wieder einmal bis zum Ende gestimmt und es hat mich gefreut, daß sogar das 23. Tor mit dem Schlußpfiff noch bejubelt wurde, obwohl der Ausgang eigentlich schon lange vorher klar war. Die Mädels (und auch unsere Zuschauer - danke dafür, Ihr wart spitze !!!!) haben alles gegeben, es hat an diesem Tag nicht für mehr gereicht, das kann passieren. Es ist unsere erste hohe Niederlage, was für einen Aufsteiger ganz ordentlich ist und der Weg nach Runkel war trotz allem nicht umsonst. Wir haben ein paar Dinge mit Erfolg ausprobieren können. Darauf bauen wir jetzt auf."

Zu guter Letzt haben wir auch wieder eine positive Nachricht: nach ihrer Babypause konnte Larissa Fornoff endlich wieder mitmachen und machte ihre Sache ordentlich - Welcome back, wir freuen uns !!!!

Es spielten: Sarah Zimmermann, Susanne Lange, Theresa Fellmer, Dilek Sevinc, Sarah Emanuel, Anamaria Galesic, Larissa Fornoff, Dajana Becker, Eva Rohs, Steffy Richter, Lisa Mollath

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Veröffentlicht: 23. Januar 2017

Am 22.01.17 traten wir zuhause gegen den Tabellenzweiten aus Nied an. Die Vorgabe war schlicht und ergreifend ordentlich Handball zu spielen und zu schauen, was so geht. Zu Beginn beherzigten wir das auch ganz gut. Sarah und Tanja im Tor hielten, was die Abwehr durchließ, die ebenfalls stark zusammenarbeitete. Im Angriff konnten wir dranbleiben und der Gegner wurde sichtlich immer nervöser, dass es ihm nicht gelang, uns so richtig abzuschütteln. Bis zum Pausenstand von 10:10 hatten wir damit ein Teilziel erreicht.

Nach der Pause spielten wir nach wie vor ordentlich mit, es schlich sich dann allerdings der eine oder andere kleine Fehler ein. Der Gegner bestrafte dies knallhart per Konter und setzte sich Mitte der zweiten Halbzeit doch ein wenig ab. Wir allerdings kämpften tapfer weiter, versuchten dran zu bleiben und warfen alles in die Schale, was uns an diesem Tag möglich war. Wir konnten kurzzeitig verkürzen und zwangen den Gegner zu Fehlern. Leider war unsere Wurfausbeute in diesem Spiel nicht die Beste und so konnten wir nicht mehr ganz herankommen. Zum Ende hin lief uns dann die Zeit davon, wir gingen, besonders in der Abwehr, gezwungenermaßen ein höheres Risiko, welches von den abgezockten Nieder Damen leider gut ausgenutzt wurde. Daher mussten wir uns zum Schluß wieder mit einem Drei-Tore-Rückstand 17:20 geschlagen geben. 

Prunkstück war einmal mehr die Abwehr inklusive Tordamen, die nur zwanzig Gegentore zuließ. Selbst nur siebzehn Tore zu werfen reicht dann aber leider nicht aus, um gegen einen Landesliga-Absteiger wirklich etwas holen zu können. Wir haben den Favoriten lange geärgert, der sich das sicher ein wenig anders vorgestellt hatte. Natürlich können wir uns dafür nichts kaufen, dennoch können wir viel Positives mitnehmen. Gegen einen Aufstiegsaspiranten zu verlieren ist kein Beinbruch. Ärgerlich, dass wahrscheinlich mit einer besseren Trefferquote doch wieder mehr drin gewesen wäre, aber man kann zumindest mitnehmen, daß wir ordentlich mitgehalten haben.

Trainerin Silke: "die Mannschaft hat heute wieder viel Herz gezeigt und war über weite Strecken beinahe ebenbürtig. Einsatz und Wille stimmen, das gefällt mir gut. Ich kann niemandem aus dieser Mannschaft etwas vorwerfen. Wir machen vielleicht manchmal nicht alles richtig und treffen ab und an nur die zweitbeste Entscheidung, doch sehe ich, daß alle ihr Bestes geben und sich nicht hängen lassen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir geben sicher nicht auf. Wenn weiterhin jeder für den anderen läuft und kämpft, können wir vielleicht auch demnächst wieder etwas Zählbares mitnehmen."

Es spielten: Sarah Zimmermann, Steffi Eissfeldt, Susanne Lange, Theresa Fellmer, Dilek Sevinc, Sarah Emanuel, Dajana Becker, Anamaria Galesic, Nina Ulrich, Regina Waltes, Eva Rohs, Tanja Leisegang, Steffy Richter, Lisa Mollath

Eva Rohs