Unerklärlicher Bruch
(fiu) MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten – VfL Goldstein 22:29 (14:14): "Das war ein Vier-Punkte-Spiel. Es ist mir unerklärlich, wie man nach einer so guten ersten Halbzeit so nachlassen kann", kommentierte MSG-Trainer Sascha Brack die Partie. In der Tat sah es in der ersten Halbzeit gut aus für den Aufsteiger, der bis zum Pausenpfiff nie in Rückstand lag. Die MSG bot ihren Fans in der ersten Hälfte ansprechenden Handball und es schien so, dass zwei Punkte möglich waren, wenn Goldstein auch bis zur Pause zum 14:14 ausgleichen konnte.
Nach dem Wechsel kam es zum Bruch in der Truppe der Spielgemeinschaft. Goldstein zog vom 16:16 auf 16:21 davon – und entschied die Partie für sich. "Das war ein Festival der technischen Fehler, bei uns 19 an der Zahl", so der enttäuschte Brack. Der MSG-Coach weiter: "Ab der 35. Minute war es eine desolate Vorstellung. Das hatte mit Handball nichts mehr zu tun." Dabei war Goldstein an diesem Tag schlagbar. Doch die MSG schoss den gegnerischen Torwart regelrecht warm.
MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten: Salamone, Michelson; Drosdek (8/8), Jankovic, Lieker (je 3), Unterharnscheidt, Weigand (je 2), Urbschat, Hausmann, Panek, Braum (je 1), Inhülsen, Pfeiffer.